Als der Hörakustiker mir die ausgetauschten Teile meines Hörgerätes zeigte, fragte ich, ob ich diese haben könnte. Denn mir kam spontan die Idee, diese Teile für Makro-Aufnahmen zu nutzen.
So nach und nach wuchs die Anzahl der Aufnahmen, die nach der Bearbeitung an moderne Skulpturen erinnern sollten. Verschiedene Beleuchtungsvarianten und die Anwendung von Filtern ergaben die Unterschiedlichkeit der Aufnahmen.
Die Nahaufnahmen im Makrostudio mit Balkengerät und Makroobjektiv, sorgten für eine besondere Sichtweise. Die in RAW aufgenommen Einzelbilder, 15 bis 25 an der Zahl, wurden am PC gestackt. In mühevoller Kleinarbeit wurden die unzähligen Staubverunreinigungen entfernt. Der ständige Einsatz eines Antistatikpinsels verhinderte Schlimmeres.
Obwohl die Hörgeräte in regelmäßigem Abstand beim Akustiker im Ultraschallbad gereinigt und vor der Aufnahme abgepinselt wurden, sind bei den fertigen Aufnahmen Schmutz- und Klebereste zu erkennen.
Mit dem Auge waren sie vor der Aufnahme nicht sichtbar.
Dies gibt den Aufnahmen eine besondere Anmutung.