Die Lage des Klosters, mitten in den Wäldern, begeisterte auch die Könige Württembergs. Nach dem Bebenhausen im Zuge der Säkularisierung 1807 in den königlichen Besitzübergegangen war, wurden ab 1868 Teile der Anlage zum königlichen Jagdschloss umgebaut. Gerne luden die Landesherren hierher zu Jagden ein.
Von baugeschichtlicher Bedeutung ist die historische Inneneinrichtung, die sich an der Gotik und der Renaissance orientiert. Im Grünen Saal findet sich bereits die Formensprache des Jugendstils.
Nach dem Ende der Monarchie 1918 erhielt das württembergische Königspaar, Wilhelm II. und Charlotte, lebenslanges Wohnrecht in Bebenhausen.
Viele der Einrichtungsgegenstände sind heute noch im Original erhalten und zu besichtigen.
Die Innenräume mit ihrer unterschiedlichen Farbigkeit und teilweise guter Ausleuchtung gefallen mir sehr gut. Manche Räume wirken ziemlich überladen, was aber wohl dem Zeitgeschmack entsprach. Super die Gewölbe in Bild 4/5. Hier würde es sich wirklich lohnen, mit dem Stativ reinzugehen.