Nach den Schneebildern von den Heidenfelsen, habe ich eine Kurztour unternommen, um die Lichtverhältnisse an einem klaren Tag zu erkunden.
Daher habe ich Hartwig http://Hartwig-Stark.de vorgeschlagen, bei schon fast frühlingshaften Temperaturen nochmals zu der Felsengruppe zu fahren. Der Plan war, klare und offen strukturierte Aufnahmen zu machen. Ob dies gelungen ist?; ich bin mir nicht so sicher. Oft störten bizarr hochragende Äste, Baumstämme im Vordergrund und Moos leuchtete giftgrün im Sonnenschein.
Dieser Ort hat einen ganz eigenen Charakter. Im Dämmerlicht bei Sonnenauf- und -untergang ist für jedermann gut vorstellbar, dass es sich hier wohl um eine keltische Opferstätte handelt – wodurch sich die volkstümliche Überlieferung als „Heidenfels“ erklärt. Beeindruckend sind auch die Felskammern und Grotten, die über Treppenstufen und Pfade zugänglich sind.
Durch die schräg stehende Sonne wurden die Felskammer teilweise ausgeleuchtet, so daß das Erscheinungsbild nicht so düster wirkte.
Ich finde deine Reihe insgesamt sehr gelungen. Am besten gefallen mir die nicht so weit gefassten Perspektiven und die „Schattenspiele“, allen voran die Bilder 13, 25 und 33. Hat sich wirklich gelohnt, noch einmal hinzufahren!