Es war eine spontane Entscheidung eine Fototour zu unternehmen. Die Kälte hielt sich in Grenzen und es war trocken. Schon länger trage ich mich mit dem Gedanken von bestimmten Stellen „Nachtaufnahmen“ am frühen Morgen zu machen. Mein erster Standpunkt war die Brücke über die A650 . Die Aufnahmen haben durch den leichten Dunst eine unscharfe Anmutung, besonders bei der langen Brennweite.
Von dort ging es weiter zum Holz`schen Weiher. Da die Sonne immer noch nicht zu sehen war fuhr ich zum Monte Scherbelino, aber dieser Standpunkt erwies sich als nicht geeignet, zumal der Sonnenaufgang in Folge der Wolken ausfiel. Der Weg zum Jägerweiher war kurz und ich hoffte auf aufsteigenden Nebel über dem Wasser in der Morgensonne.
Für ein paar fotografische Spielereien an der A 650 war auch noch Zeit.
Die Bilder vom (Jäger)weiher finde ich besonders stimmungsvoll. Die letzten drei Aufnahmen gefallen mir auch sehr gut. Am besten sogar die letzte, die ja eigentlich gar kein Motiv mehr zeigt. Aber durch den Qualm, der nicht das Blendenmuster zeigt, ahnt man doch, worum es sich handelt. Die Lichtspuren am Anfang sind leider durch den Dunst nicht sehr definiert und auch überstrahlt, was aber bei dem Wetter nicht zu ändern war. Auf jeden Fall ein lohnender Morgenausflug!