Felsenmeer im Odenwald

Das Felsenmeer Lautertal ist als Felsenmeer Odenwald bekannt und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Hessen. Das Felsenmeer ist eines der eindrucksvollsten Geotope in Deutschland. Es ist ein UNESCO-Geopark und wurde 2006 als Nationales Geotop ausgezeichnet. Mit einer Länge von etwas mehr als 2 km und einer Breite von bis zu 100 m erstreckt es sich über etwa 200 Höhenmeter auf einem Bergrücken. Unter den Felsen fließt ein kleiner Bach: Am oberen Ende des Felsenmeers befindet sich eine kleine Quelle. Das namenlose Rinnsal fließt zwischen und unter den Felsen hinab ins Tal, nimmt das Wasser aus der Siegfriedsquelle auf und mündet schließlich unterirdisch in den Graulbach. Das Felsenmeer ist eine außergewöhnliche Laune der Natur. Riesengroße meterweite Felsen reihen sich an kleinere Felsbrocken. Die Steine sind aus dunkelgrauem Quarzdiorit. Das felserne Meer entstand vor 340 Millionen Jahren, als die Urkontinente aufeinander trafen. Der Sage nach soll unter den riesigen Felsen ein Riese begraben sein.

Jedes Jahr möchten rund 200.000 Besucher das Meer aus Felsen erleben. Die meisten Besucher kommen über den zentralen Weg hierher. Er startet beim Wanderparkplatz neben dem Besucherzentrum. Am Fuße des Naturwunders wurde ein Besucherzentrum gebaut (das du dir unserer Meinung nach sparen kannst). Es vermittelt Wissen in einer Art, wie es in verstaubten Schulbüchern üblich ist. Das wahre Abenteuer dieses Naturwunders erlebst du nicht im Infozentrum, sondern draußen im Naturpark. Hier erstrecken sich die Wanderwege durch die Felskolosse. Das ist sehenswert!

Die Sage vom Felsenmeer in Lautertal handelt von zwei Riesen, die in der Gegend von Reichenbach hausten. Der eine auf dem Felsberg (Felshocker), der andere auf dem Hohenstein (Steinbeißer). Ihre „Riesenreiche“ wurden durch das Lautertal (Odenwald) getrennt. Als sie in Streit gerieten, bewarfen sie sich mit Felsbrocken. Der „Steinbeißer“ war im Vorteil, er hatte mehr Wurfmaterial. So kam es, dass „Felshocker“ bald unter den Blöcken begraben wurde; angeblich hört man ihn noch gelegentlich darunter brüllen. Die Felswand des Hohenstein soll die letzte Hausmauer des anderen Riesen sein. So wurde im Volksmund die Entstehung des Felsenmeeres erklärt.
Dies ist eine Beschreibung aus einem Touristenführer im Internet.
Für Hartwig http://Hartwig-Stark.de und mich war es ein schon länger geplantes Fotoziel.
Der Tag war ideal, strahlend blauer Himmel und Sonne, dass es 4 ° Minus war hat uns nicht gehindert.
Bei unserm Eintreffen war wir anfänglich noch allein, erst später kamen noch 3 Jugendliche , die nicht
wie wir die Wanderwege nahmen, sondern über die Felsen zum Gipfel stürmten.
Nicht ganz ungefährlich, denn die runden bis zu 2 Meter großen Steine sind von den Jahrhunderten glatt geschliffen und waren zusätzlich noch mit Schnee- und Eisresten bedeckt.
Dass dort öfter „Einer“ in die Spalten rutscht und sich verletzt, zeigen die 4 Standortschilder an der Strecke mit Notrufnummer.
Ich habe lange bei der Bildauswahl gezögert, viele Bilder wurden gelöscht, der dreidimensionale Eindruck der Augen ist schwer auf einem zweidimensionalen Bild darzustellen. Auch sind die Bilder von der Seite aus aufgenommen, da wir nicht in das Felsenwirrwarr geklettert sind.
Nun aber zu den Bildern.

Ein Kommentar zu „Felsenmeer im Odenwald“

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