Unser Maiausflug der Kolpingfamilie führte uns nach Birgel in der Eifel. Nach einem schmackhaften Eintopf in der Mühlen-Gaststätte wurden wir durch das Mühlendorf geführt und in die Historie eingeweiht. Es folgen einige Auszüge der mühleneigenen Homepage.
Die alte Mühle – im Sprachgebrauch Getreidemühle genannt – ist die Älteste der vier funktionstüchtigen Mühlen auf dem Mühlengelände in Birgel/Eifel. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1917 von Peter Reifferscheid erstmals in Privatbesitz übernommen. Die Wassermühle wurde dann mit einer Turbine ausgestattet und wurde somit zur größten Mühle im Kreis Daun/Vulkaneifel. Ebenfalls wurde in diesem Jahr 1917 eine Sägemühle mit an die alte Mühle angegliedert.
Nach der Restaurierung des Mühlengeländes im Jahre 1995 nahm Chefmüller Erwin als Reaktion auf das große Interesse der Besucher auch noch eine Senfmühle und eine Ölmühle mit auf sein Gelände. Ebenso gehören mittlerweile vier Restaurants zum Mühlengelände, in denen regionale Köstlichkeiten serviert erden. Eine Übersicht erhalten Sie hier.
Das Haus der Mühlen-Bäckerei stammt aus Bodenbach im Westerwald und wurde 1659 erbaut. Dort wurde es von Chefmüller Erwin und seinem Mühlen-Team abgebaut, um es dann in Birgel 1:1 wieder aufzubauen. Bei uns wird nach Omas Rezept ein Natursauerteig-Brot gebacken. Natursauerteig wird von unserer Mühlen-Bäckerin selbst angesetzt und sieben Tage lang gezüchtet.
Man sieht also, dass das privatbetriebene Ensemble auf Gewinn ausgerichtet ist, was es auch sein muss, denn ohne Einnahmen ist eine solche Anlage nicht zu betreiben.
Uih – ich hatte schon davon gehört, aber keine Ahnung, dass die Anlage so umfangreich und vielfältig ist. Deine Bilder machen Lust, sich dieses Mühlen-Arrangement einmal selbst anzuschauen!