Altenberger Dom

„Altenberger Dom“ ist die von jeher gebräuchliche Bezeichnung für die Klosterkirche, wobei das Wort „Dom“ in diesem Fall nicht auf die Kathedralkirche eines Bistums hinweist, sondern lediglich auf die kathedralartigen Ausmaße des Bauwerks verweist. Heute befindet sich der Altenberger Dom im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wird seit dem Jahr 1857 simultan von der römisch-katholischen und der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche genutzt.

In der Vierung über dem Zelebrationsaltar hängt frei die „Altenberger Madonna“, eine Madonna im Strahlenkranz, die aus dem Jahr 1530 stammt. Sie ist doppelseitig geschnitzt. Sie wurde vermutlich im südniederländischen Raum geschaffen.

Das um 1390 entworfene und vermutlich vor 1400 fertiggestellte Westfenster des Altenberger Doms ist mit einer Fläche von 144 Quadratmetern das größte gotische Bleiglasfenster nördlich der Alpen. Es stellt das himmlische Jerusalem dar. Die Stifter des Fensters, das erste bergische Herzogspaar Anna von der Pfalz und Wilhelm II. von Berg, sind als kniende Figuren in der Zentralgruppe der Glasmalerei dargestellt.

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